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Der Maler und Illustrator Walter Georgi war ein wichtiger Mitarbeiter der Zeitschrift „Jugend“. Georgi war zwischen Mitte der 1890er Jahre bis zum Ersten Weltkrieg ein gefragter Künstler mit zahlreichen Ausstellungen, auch im europäischen Ausland. 

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Im Jahr 1906 trat der Verlag Ferdinand Hirt aus Breslau an den Künstler Walter Georgi heran und gab acht Entwürfe für Schulwandtafeln bei ihm in Auftrag.Die Themen und Motive waren „Jahreszeiten“, „Großstadt“ und „Hafen“, sowie „Wald“ und „Gebirge“.Bei der Darstellung der vier Jahreszeiten hält sich Georgi an die in der europäischen Ikonographie seit dem ausgehenden Mittelalter typischen Darstellungen von bäuerlichen Tätigkeiten und Vergnügungen im Laufe des Jahres. Georgi entwirft ländliche Szenerien, die idyllisch und eher nostalgisch anmuten. Sie bleiben auch von der Anzahl der Bildfiguren her überschaubar, es sind typische Motive, wie sie Walter Georgi häufig auch in Illustrationen für die „Jugend“ verwendet.Im Gegensatz dazu steht die Tafel „Großstadt“. Hier wendet sich Georgi dem modernen Leben zu. Eine fast unüberschaubare Anzahl von Menschen aus allen Gesellschaftsschichten teilt sich den urbanen Raum, in dem dichtes Gedränge herrscht und die unterschiedlichsten Verkehrsmittel, wie Hochbahn, Kutschen und Automobile verkehren.Es entsteht der Eindruck von Hektik, Enge und Durcheinander. Fast scheint es, als ob der Betrachter den Lärm der Großstadt hören könnte. &nbsp;

Georgi gestaltet 1906 acht Schulwandtafeln für den Verlag Ferdinand Hirt.

Schulwandtafeln

Künstler

Walter Georgi

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