Geborgen im Verborgenen
Nach turbulenten Jahren, geprägt von Reisen, Krankheit und einer zuerst unruhigen, später gescheiterten Ehe, kommt Ludwig Bock gegen Ende der 1920er und Anfang der 1930er Jahre zur Ruhe. Er wohnt mit seiner zweiten Frau Irene in Schwabing in „[...] der aus Büschen, gelben und grauen Häusern und vielen Türmchen bestehenden Giselastraße. Von außen bemerkst du sommersüber eine Anzahl Kakteenhäuser – stachelig und hoch anheimelnd stehen die Gewächse zwischen den Säulen der korinthischen Ordnung des Balkons.“ (Breuer, 1933)Ludwig Bock, Botanischer Garten München, 1953, Öl auf Hartfaser, 50 x 70 cm, Privatbesitz
Text: Mariele BecherLITERATURBreuer, Peter: Von Münchener Künstlern und ihrem Schaffen, in: Bayerische Staatszeitung, 105 (1933) Nr. 1, (01. Januar 1933).LaCopo, Guiseppe Antonello (München), mündliche Aussagen.Wimmer, Thomas (Oberbürgermeister und Stadtrat der Landeshauptstadt München), Rede anlässlich der Verleihung des Kunstpreises für Malerei der Stadt München für das Jahr 1952, 17.03.1953.
Künstler
Ludwig Bock
1886 - 1971Ludwig Bock und Holzhausen
Metier:
Malerei
Mitarbeit:
Zeitschrift „Jugend”